SYN-Cookies sind ein Mechanismus, der von Firewalls und anderen Netzwerkgeräten verwendet wird, um vor SYN-Flood-Angriffen zu schützen. Ein SYN-Flood-Angriff ist eine Art von Denial-of-Service-Angriff, bei dem ein Angreifer eine große Anzahl von TCP-SYN-Paketen an eine Zielmaschine sendet, um diese zu überlasten und unbrauchbar zu machen.
Bei einem SYN-Flood-Angriff versendet der Angreifer eine große Anzahl von SYN-Paketen, um die Zielmaschine dazu zu bringen, eine Verbindung zu öffnen, die niemals vollständig aufgebaut wird. Dies kann die Ressourcen der Zielmaschine wie CPU und Speicher überlasten und sie unbrauchbar machen.
Um sich vor SYN-Flood-Angriffen zu schützen, können Firewalls und andere Netzwerkgeräte SYN-Cookies verwenden. SYN-Cookies sind eine Technik, bei der der Server eine kryptografische Signatur in die SYN-ACK-Antwort an den Client einbettet. Wenn der Client eine SYN-Anfrage sendet, erstellt der Server ein Cookie mit der Information, die in der Anfrage enthalten ist, wie z.B. der Quell-IP-Adresse und der Quellportnummer. Der Server sendet dann ein SYN-ACK-Paket zurück an den Client, das das Cookie enthält.
Wenn der Client eine weitere Anfrage sendet, wird das Cookie überprüft, um sicherzustellen, dass es sich um eine gültige Anfrage handelt. Wenn das Cookie gültig ist, wird die Verbindung aufgebaut. Wenn das Cookie jedoch nicht gültig ist, wird die Verbindung abgelehnt. Auf diese Weise können Firewalls und andere Netzwerkgeräte SYN-Flood-Angriffe erkennen und blockieren, indem sie nur gültige Verbindungen zulassen und ungültige Verbindungen ablehnen.
Die Verwendung von SYN-Cookies kann dazu beitragen, die Netzwerksicherheit zu erhöhen und sicherzustellen, dass Netzwerkgeräte vor den Auswirkungen von SYN-Flood-Angriffen geschützt sind.