Loopback-Erkennung, auch als Spanning Tree Protocol (STP) Loopguard bezeichnet, ist ein Netzwerk-Feature, das entwickelt wurde, um Netzwerk-Loops in Ethernet-basierten Netzwerken zu verhindern. Ein Netzwerk-Loop tritt auf, wenn es mehrere Pfade zwischen zwei Netzwerkgeräten gibt und diese Pfade in einer Schleife verbunden sind. Loopback-Erkennung ist eine Erweiterung des Spanning Tree Protocol, das verwendet wird, um Schleifen in Netzwerktopologien zu beseitigen.
Die Loopback-Erkennung verwendet sogenannte "BPDUs" (Bridge Protocol Data Units), die von Netzwerkgeräten gesendet werden, um die Netzwerk-Topologie zu erkennen. Wenn ein Switch keine BPDUs empfängt, die von einem seiner direkten Nachbarn gesendet werden, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass es eine Loopback-Verbindung im Netzwerk gibt. In diesem Fall kann der Switch automatisch den betroffenen Port abschalten, um den Loop zu unterbrechen.
Durch die Verwendung von Loopback-Erkennung können Netzwerk-Loops verhindert werden, indem verhindert wird, dass Daten in einer Schleife zwischen Netzwerkgeräten zirkulieren. Dies kann die Netzwerkleistung verbessern und verhindern, dass Netzwerkverbindungen ausfallen oder zusammenbrechen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Loopback-Erkennung keine vollständige Lösung für das Verhindern von Netzwerk-Loops ist. Es ist immer noch wichtig, sicherzustellen, dass Netzwerk-Topologien korrekt konfiguriert und gepflegt werden, um sicherzustellen, dass Schleifen nicht auftreten.