ACL (Access Control List) ist eine Liste von Regeln, die verwendet wird, um den Datenverkehr in einem Netzwerk zu filtern und zu steuern. ACLs sind ein wichtiger Bestandteil der Netzwerksicherheit und werden verwendet, um den Zugriff auf Netzwerkressourcen, wie z.B. Router, Switches und Server, zu kontrollieren.
Eine ACL besteht aus einer Reihe von Einträgen, die eine Kombination aus Bedingungen und Aktionen enthalten. Die Bedingungen definieren, welcher Datenverkehr durch die ACL filtern wird, und können auf Basis von Quell- und Ziel-IP-Adressen, Protokolltypen und Portnummern definiert werden. Die Aktionen legen fest, ob der Datenverkehr durchgelassen oder blockiert wird.
ACLs können auf verschiedenen Ebenen im Netzwerk angewendet werden, z.B. auf einem Router, um den Datenverkehr zwischen verschiedenen Subnetzen zu steuern, oder auf einem Switch, um den Zugriff auf bestimmte Netzwerkressourcen zu beschränken.
Die Funktionsweise von ACLs besteht darin, dass sie den Datenverkehr filtern, indem sie jedes Datenpaket, das durch das Netzwerk fließt, mit den Einträgen in der ACL vergleichen. Wenn das Datenpaket den Bedingungen eines Eintrags in der ACL entspricht, wird die zugehörige Aktion ausgeführt, z.B. das Blockieren des Datenverkehrs oder das Weiterleiten an das Ziel.
ACLs können verwendet werden, um die Netzwerksicherheit zu verbessern, indem sie unerwünschten Datenverkehr blockieren oder den Zugriff auf bestimmte Ressourcen beschränken. Sie können auch verwendet werden, um den Netzwerkverkehr zu priorisieren, z.B. indem sie den Datenverkehr von bestimmten Anwendungen priorisieren oder die Bandbreite für bestimmte Nutzer oder Gruppen begrenzen.